Der Bund der Selbständigen Rheinland-Pfalz und Saarland e.V. begrüßt die Expertenmeinung der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften die Geschäfte schrittweise wieder zu öffnen.
Es ist wichtig die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen, damit Unternehmen wieder eine Zukunftsperspektive haben und unsere Versorgung sicherstellen. Einen langen Lockdown würden viele kleine und mittelständische Unternehmen, Soloselbständige und Freiberufler trotz Hilfsprogrammen nicht überleben.
Natürlich ist uns bewusst, dass nur eine schrittweise Öffnung unter gesundheitlichen Bedingungen stattfinden kann, bzw. muss. Hygienevorschriften wie Abstandsregelungen, Händedesinfektionsmittel etc. müssen allerorts in Betrieben gelten. Falls eine Abstandsregelung unter bestimmten Umständen nicht funktioniert, sollte eine Maskenpflicht in diesen Betrieben vorherrschen. Eine Reglementierung der Besucherzahl in der Gastronomie und im Einzelhandel wäre eine Option, die man in Erwägung ziehen sollte. Positive Beispiele wären hier Supermärkte, Wochenmärkte und andere Lebensmittelgeschäfte. Der Schutz der Bevölkerung geht natürlich vor. Deswegen müssen die Vorgaben dann auch unbedingt umgesetzt werden. Eben auch im Eigeninteresse der Unternehmen, damit ihre Existenzen gesichert sind.
In Betrieben wo Homeoffice möglich ist sollte erstmal weiterhin diese Möglichkeit des Arbeitens wahrgenommen werden, um Ansteckungen zu vermeiden. Da dies in vielen Unternehmen aber nicht möglich ist, sollte die Öffnung langsam stattfinden, um ein Überleben der Selbständigen zu gewährleisten.