Am 24. September fand in Mainz die Länderkonferenz Rhein 2020, „Rheinkorridor trifft Seidenstraße“ mit vier Verkehrsministern aus den zum Rhein angrenzenden Bundesländern und dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Steffen Bilger statt. Der Rheinkorridor spielt eine zentrale Rolle für die angrenzenden Bundesländer. Als leistungsfähige Verkehrs- und Transportachse ist der Rhein von enormer Bedeutung für unsere Wirtschaft. Konkurrenz droht von einer „neuen chinesischen Seidenstraße“, die im Gegensatz zu dem Rheinkorridor, Häfen und Kommunen in Abhängigkeit bringt und nicht die heimische, sondern ausschließlich die chinesische Wirtschaft stärkt.
Aufgrund des Klimawandels führt der Rhein weniger Wasser und Binnenschiffe können nicht mehr den Fluss befahren. Um die Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten, muss eine Vertiefung des Rheinbettes erfolgen. Daher ist es sehr ärgerlich, wenn sich solche Projekte verzögern, was sich oft auf Personalmangel in den dafür zuständigen Verkehrsstellen, wie der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, zurückführen lässt. Ein Umstand, der wichtige Maßnahmen unnötig verzögert.
Am Rande der Konferenz konnte sich die Präsidentin vom Bund der Selbständigen Rheinland-Pfalz & Saarland e.V., Frau Liliana Gatterer, mit dem baden-württembergischen Verkehrsminister Winfried Hermann unter anderem über die Bausituation der Salierbrücke bei Speyer unterhalten und betonte die Wichtigkeit der Brücke für die Region und die Wirtschaft.
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