Für unsere Reihe „BDS Mitglieder vorgestellt“ stand uns dieses Mal Herr Hauck, geschäftsführender Gesellschafter von Anlageberatung Hauck Rede und Antwort.
Er erklärt uns das Geschäftsmodell, weg von Vertrieb, hin zu Vermögensaufbau durch Immobilien, Aktien/ETF’s und Edelmetallen. Auch werden die Veränderungen während der Corona-Zeit und Fehler beim Vermögensaufbau beleuchtet.

Hallo Herr Hauck, Sie sind geschäftsführender Gesellschafter von Anlageberatung Hauck. Bitte stellen Sie uns Ihr Unternehmen vor!

Anlageberatung Hauck ist eine Investment-Beratungsgesellschaft mit Sitz in Haßloch. Das Einzugsgebiet ist die Metropolregion Rhein-Neckar. Wir unterstützen unsere Kunden dabei,
in Immobilien, Aktien oder Edelmetalle zu investieren.
Als Investmentstrategen ist es unsere Aufgabe, rentable Investments zu strukturieren, Börsenstrategien mit Hilfe von Aktien und ETF´s umzusetzen und unsere Kunden aktiv beim Vermögensaufbau zu unterstützen.
Eine unserer Stärken ist es, dass wir nichts verkaufen oder wie bei Honorarberatungen nur beraten. Wir stehen unseren Kunden zur Seite, übernehmen aber schon durch die Regelung unserer Vergütung Mitverantwortung. Diese Vergütung, zum Beispiel im Wertpapierbereich, ist leistungsbezogen.
Unsere Vergütung ist somit eine prozentuale Servicegebühr bezogen auf das zu betreuende Depotvolumen. Dies ermöglicht eine seriöse und faire Basis für eine erfolgreiche Partnerschaft und stellt sicher, dass die gleichen Interessen verfolgt werden.

Welche Anlagemöglichkeiten gibt es und wie sicher sind sie?

Die Welt der Anlagemöglichkeiten ist groß und undurchsichtig. Gehe ich zur Bank, zu einer Versicherung oder lasse ich mich doch auf den Bekannten ein, der bei einem Finanzvertrieb arbeitet? Wir, von Anlageberatung Hauck, verfolgen ein gänzlich anderes Konzept. Weg von Vertrieb, hin zu Vermögensaufbau mithilfe von Sach- und Vermögenswerten. Hierzu zählen unsere drei Anlageklassen: Immobilien, Aktien/ETF´s und physische Edelmetalle.
Sicherheit finden wir, indem wir uns genau überlegen, wie wir ein Investment angehen und auf welche Risiken wir eingehen können.
So ist es risikoärmer, mit einem ETF die Wertentwicklung des Dax widerzuspiegeln, als auf wenige einzelne Aktien zu setzen. Das angelegte Vermögen wäre zum Beispiel nur dann weg, wenn alle 30 Dax-Unternehmen Insolvenz anmelden müssten und somit die Aktien nichts mehr Wert währen. Hier sprechen wir aber über SAP, BASF, Daimler oder Adidas.
Ob ein Investment rentabel oder risikoreich ist, liegt also nicht an dem Investment selbst, sondern an der Art, wie man in dieses strukturiert.

Sind in der Corona-Zeit Veränderungen im Anlegeverhalten erkennbar?

Ja, Veränderungen und Trends sind klar zu erkennen. Die starke Kurskorrektur der Aktienmärkte nutzten viele als Einstiegschance und ermutigte Privatanleger dazu, sich mit dem Thema Börse zu beschäftigen. Ebenso war ein gegenläufiger Trend hin zu den Edelmetallen zu erkennen. Verunsicherte Anleger zogen ihr Kapital an den Börsen ab und suchten Sicherheit in Gold und Silber. Seit Anfang März ist Gold um 35 % und Silber um 120 % gestiegen. Solide Renditen fand man aber in jeder Anlageklasse.
Auf dem Immobilienmarkt herrscht große Zurückhaltung bei Privatanlegern. Die Bereitschaft größere Summen Fremdkapital aufzunehmen, ist gering, da die kommende Zeit erst zeigen wird, wohin die Reise geht. Doch mutige Anleger haben jetzt die Chance, gute Immobilien zu finden und diese historisch günstig zu finanzieren.
Wie schon erwähnt, ist der Trend zu erkennen, dass Privatanleger ihr Geld selbst investieren wollen und sich nicht mehr ausschließlich auf einen externen Berater verlassen möchten. Hier dienen wir als Lösungsgeber.

Was sind heutzutage die häufigsten Fehler, die beim Vermögensaufbau gemacht werden?

Einer der größten Fehler ist, sein Geld aus der Hand zu geben und kein Eigentum zu erwerben, welches einen Vermögenswert darstellt. Denn Wohlstand basiert auf Eigentum.
Eine Privatperson, die Eigentümer eines diversifizierten Depots ist und Immobilien besitzt, steht finanziell gesünder da als eine Privatperson, die sich nur mit Finanz- oder Versicherungsprodukten eingedeckt hat.
Ein bemerkenswerter Fehler ist, dass jüngere Anleger annehmen, man könne Aktien, also Unternehmen, besser bewerten als die Profis. Hierbei rentabler abzuschneiden ist eher unwahrscheinlich.
Viele Fehler lassen sich auch in der Strukturierung und Durchführung der Investments finden. Hierbei stehen wir beratend zu Seite und geben einen individuellen Orientierungsrahmen mit an die Hand.

Wieso sind Sie Mitglied im Bund der Selbständigen Rheinland-Pfalz und Saarland e.V.?

Es ist wichtig, sich für die Region zu engagieren. Der nächste Schritt war Mitglied im Bund der Selbständigen zu werden.
Wir identifizieren uns sehr stark mit der Region und werden uns aktiv einbringen, um den Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz und Saarland zu stärken. Hierzu ist es wichtig, sich untereinander zu vernetzen, als Mitglieder an einem Strang zu ziehen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Auf diese spannende Zeit freue ich mich sehr.

 

Fotoquelle: Marcel Hauck