Erste Schritte sind getan! Die Bundesregierung beschloss die EEG-Umlage von derzeit 6,756 ct/kWh ab Januar 2021 auf 6,5 ct/kWh zu senken. 2022 soll die Umlage dann auf 6,0ct/kWh fallen. Möglich wird das, laut Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, durch Einnahmen aus der nationalen CO2-Bepreisung sowie zusätzliche Haushaltsmittel aus dem zweiten Nachtragshaushalt 2020.

Als kurzfristige Maßnahme sehen wir die EEG-Senkung/Deckelung positiv, sie ändert aber nichts am eigentlichen Problem. Die Energiepolitik muss neue Wege gehen. Es braucht die Wende zur Wende.
„Die langfristige Lösung wäre die EEG-Umlage abzuschaffen, neue Wege gehen, innovative Lösungen, wie Speicher und Wasserstoff suchen und neue Quellen finden, um die Wende finanzieren zu können. Das haben hohe Strompreise bislang verhindert. Energiepolitik ist ebenso wie Digitalisierung kein Einzelthema, die Vernetzung mit allen anderen Ministerien muss dringend intensiviert werden. Ziel sollte der gemeinsame Transfer neuer Technologien unter anderem aus der Energie-, Informations- und Gesundheitsforschung sein“, so Liliana Gatterer, Präsidentin vom Bund der Selbständigen Rheinland-Pfalz & Saarland e.V.