Der harte Lockdown ist beschlossene Sache. Ab dem 16. Dezember gilt er deutschlandweit! Wir finden, dass dieser viel zu spät kommt. Wäre er schon früh im November gekommen, so hätten wir jetzt ein Weihnachtsgeschäft was den Namen verdient. Einzelhändler, Gastronomen, Schausteller usw. hätten die Gelegenheit ihre Geschäfte zu tätigen und
wären nicht schon wieder auf Hilfen, wie die dafür vorgesehene Überbrückungshilfe III im Januar, die wahrscheinlich auch wieder viel zu spät ausbezahlt werden wird, angewiesen.
Kritisch hinterfragen wir auch die Zeit nach dem Lockdown. Erst einmal wie lange wird er wirklich gehen? Offiziell gilt er bis zum 10. Januar. Aber sicher ist das nicht. Nach dem Lockdown brauchen wir dringend eine Pandemiestrategie, die auch dauerhaft durchhaltbar ist. Eine Salamitaktik wie in der Vergangenheit darf es nicht mehr geben! Das führt nur
zu Verunsicherung, massiven betrieblichen Verlusten und lässt sich auf die Dauer auch nicht mehr durch den Staat ausgleichen. „Man sollte überlegen, ob man den Lockdown nicht jetzt schon bis Ende Januar verlängert, damit wir die Chance auf ein Ostergeschäft haben. Das Weihnachtsgeschäft ist definitiv verloren!“, so Liliana Gatterer, Präsidentin vom Bund der Selbständigen Rheinland-Pfalz und Saarland e.V.