Die Ampel im Saarland ist auf „gelb“ gesprungen, doch die Vorbereitung dafür war wohl mangelhaft. Gerade im Einzelhandel und bei Dienstleistungen wurde ein Testchaos produziert. Die Testpflicht muss nun schnell konkretisiert werden und für ausreichende Testkapazitäten gesorgt werden. Viele Testzentren sind bereits auf mehrere Tage ausgebucht. Neben dem Ausbau der Testkapazitäten muss nun auch der Impfturbo eingeschaltet werden, um wieder in die Normalität zurück zu finden. Jedoch werden hier bei dem Verimpfen in Hausarztpraxen wohl Hindernisse in den Weg gelegt.
„Ziel soll es sein schnellstmöglich zu impfen! Doch warum werden immer wieder Hindernisse in den Weg gelegt, die uns behindern? So dürfen nur Ärzte mit einer kassenärztlichen Zulassung gegen Corona impfen, reine Privat-Praxen dürfen das nicht. Ein Unding, nachdem schon das Kinderkrankentagegeld nicht an Privatversicherte ausgezahlt werden durfte und man zusätzlich eine Verlangsamung des Impfens riskiert.
Schaut man sich die Hindernis-Historie weiter an, da hatte man zuerst den bundes- und EU-weiten Impfstoffmangel als Resultat schlechter Beschaffungsorganisation, dann die späte Aufnahme der Hausärzte in das Impfsystem, und nun? Jetzt dürfen im Saarland die Hausärzte nur noch AstraZeneca verimpfen. Natürlich ist er in der Lagerung einfacher zu handhaben wie die Impfstoffe von BioNTech oder Moderna, allerdings sollte man alles was man hat zur Impfung freigeben. Schnelligkeit ist hier gefragt! Außerdem besteht dabei die Gefahr, dass der in der Öffentlichkeit so schlecht angesehene AstraZeneca-Impfstoff verschmäht wird und vernichtet werden muss. Eine Verschwendung von wichtigen Ressourcen!“, so Liliana Gatterer, Präsidentin vom Bund der Selbständigen Rheinland-Pfalz & Saarland e.V.

Quelle: FDP Saar