Mit 60 neuen Unternehmen, die von Januar bis Mai 2021 ins Handelsregister neu eingetragen wurden, erlebt Rheinland-Pfalz eine 16%ige Steigerung im Bereich Neugründungen (www.statistik.rlp.de). Offenbar wirkt sich Corona hier nicht negativ aus. Es ist zu beobachten, dass es sich hierbei um Chancen- und nicht um Notgründungen handeln. Dies würden Beratungsgespräche bei der IHK belegen. Man muss aber darauf hinweisen, dass Nebenerwerbsgründungen oder klassische Gründungen aus Dienstleistung, Handel, Hotellerie und Gastronomie hier oft nicht statistisch erfasst werden.
„Es ist erfreulich, dass, trotz der Corona-Krise, viele Menschen eine Neugründung in die Selbständigkeit wagen und die Chance, die damit verbunden ist, nutzen. Natürlich würden wir uns freuen, wenn die Zahlen weiter steigen würden. Dazu bedarf es aber auch politischen Willen und effektive Förderprogrammen. Was positiv stimmt, dass es viele innovative Start-ups gibt, vor allem in den neuen Bereich der sog. „grünen“ Technologie, wie z. B. bei Klima- und Umwelttechnik, Biotechnologie und Green IT. Neue Gebiete, die Chancen für die Zukunft bieten,“ so Liliana Gatterer, Präsidentin vom Bund der Selbständigen Rheinland-Pfalz & Saarland e.V.

Quelle: IHK Pfalz