Nach fast drei Jahren Instandsetzung wurde am Nachmittag des 24. November die Salierbrücke zwischen Speyer und Hockenheim wieder geöffnet. Corona-bedingt gab es nur eine kleine Eröffnungszeremonie.
„Wir freuen uns, dass nach fast drei Jahren die Salierbrücke endlich wieder für den Autoverkehr freigegeben wurde. Die Brücke ist eine wichtige und direkte Verbindung zwischen den beiden Bundesländern. Gerade in dieser schwierigen Zeit der Pandemie war es umso ärgerlicher, dass sich die Sanierungszeit wegen unvorhergesehener Bauschwierigkeiten so lange hingezogen hat, ganz zu schweigen von den explodierenden Kosten (statt 11 Millionen Euro, 28,7 Millionen Euro). Zusätzlich zu Corona litten Geschäftsleute beidseitig des Rheins, da viele Kunden und Besucher größere Umwege in Kauf nehmen mussten und die Attraktivität des kurzen Weges weg war.
Das Regierungspräsidium Karlsruhe wies allerdings darauf hin, dass die Salierbrücke nur noch 30 Jahre halten wird. Eine weitere Komplettsanierung wäre nicht mehr möglich. Bei Kosten von 100 Millionen Euro für einen Neubau, einem wegen ökologischer Schutzgebiete bis zu 10 Jahren dauernden Planfeststellungsverfahrens und einer Baudauer von sieben bis zwölf Jahren darf man nicht daran denken, was das für die Region wieder bedeuten würde“, so Liliana Gatterer, Präsidentin vom Bund der Selbständigen Rheinland-Pfalz & Saarland e.V.

Quelle: SWR

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