Der BDS begrüßt ausdrücklich den guten Willen des Bundeskanzlers und der Bundesregierung der Inflation entgegenzutreten und Maßnahmen zu ergreifen.

Es ist allerdings entscheidend, schnell und entschlossen zu handeln.

Der Sommer ist da, doch nach den letzten schwierigen zwei Jahren kommt die Freude auf einen sicherlich verdienten Urlaub nicht so recht auf. Die Sorge der Unternehmer, wie es im Herbst weitergeht, ist sehr groß. Neben den Auswirkungen der Corona-Pandemie, von der sich viele noch nicht erholt haben, belasten uns dieses Jahr noch weitere Probleme. So verlangen uns klein- und mittelständischen Unternehmern steigende Preise, höhere Lohnkosten, die Energiekrise und ein möglicher Produktionsausfall, der Arbeitskräftemangel sowie die Lieferkettenprobleme und der Ukrainekrieg viel ab.

Uns stellt sich die Frage, wie es weitergehen soll.

Es ist enorm wichtig, dass die politischen Entscheider einen effektiven Plan für die kommenden Monate ausarbeiten.

Die Wirtschaft braucht Planungssicherheit. Unternehmen haben eine große Verantwortung ihren Mitarbeitern gegenüber, die zudem gehalten werden müssen, damit die Wirtschaft funktioniert. Dies kann nur durch ein stabiles Gerüst seitens der Politik geschehen.

Wir sind den Herausforderungen nur dann gewachsen, wenn wir zusammen mit allen Akteuren die Probleme angehen und gemeinsame Lösungen ausarbeiten. Nur so können wir die jetzigen Krisen überwinden und die Zukunft für den Wirtschaftsstandort Deutschland und Europa sichern.

Liliana Gatterer, Präsidentin des Bund der Selbständigen Rheinland-Pfalz & Saarland e.V.