Der Bund der Selbständigen (BDS) Rheinland-Pfalz & Saarland e.V. fordert, die Senkung auch auf weitere Energieträger auszuweiten

Berlin – Bundeskanzler Olaf Scholz kündigte heute ein drittes Entlastungspaket an, welches vorsieht die Mehrwertsteuer auf Gas vorübergehend abzusenken. Sie wird befristet bis Ende März 2024 von 19 auf 7 Prozent fallen. Mit dem Schritt würden die Gaskunden insgesamt deutlich stärker entlastet als sie durch die staatliche Gasumlage belastet würden. Er erwarte von den Unternehmen, dass sie die Steuersenkung eins zu eins an die Verbraucher weitergäben, sagte der SPD-Politiker.

Die Präsidentin des BDS Rheinland-Pfalz & Saarland e.V., Liliana Gatterer begrüßt diesen Schritt, auch wenn die Senkung der Mehrwertsteuer im ersten Schritt nicht die Unternehmen, sondern die Privathaushalte entlastet. Dieser Schritt wirke aber der Inflation entgegen, was mittelbar auch den Unternehmen hilft. Gleichzeitig fordert Liliana Gatterer weitere Entlastungen bei der Energiebesteuerung, auch bei den anderen Energieträgern. „Im Rahmen der Energieknappheit haben sich auch Strom oder der Bezugspreis für Holzpellets massiv verteuert. Die Energiepreise dürfen nicht zur Armutsfalle werden.“

Das Aktionsbündnis umfasst den Bund der Selbständigen – Gewerbeverband Bayern e.V., den Bund der Selbständigen Baden-Württemberg e.V., den Bund der Selbständigen Landesverband Rheinland-Pfalz und Saarland e.V., mib Mittelstand in Bayern e.V., German Mittelstand e.V., Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland e.V.