Bei all den vielen negativen Nachrichten und vieler Kritik an politischen Entscheidungen wollen wir auch positive Meldungen weitergeben. Dazu gehört der geplante Standort der US-amerikanischen Firma Wolfspeed im saarländischen Ensdorf, der, unter Beteiligung des Automobilzulieferers ZF aus Friedrichshafen, die Versorgungssicherheit mit Siliziumkarbid-Halbleiter in Deutschland und in Europa sicherstellen soll. Mit diesen Halbleitern lassen sich die Reichweite von Elektroautos steigern und kommen auch in Energie- und Industrieanlagen zum Einsatz. Voraussetzung für die Investitionen sind Gelder aus dem europäischen Fördertopf IPCEI. Hier macht sich Bund und Land stark, damit diese auch dafür verwendet werden können.
„Wir brauchen Investitionen in unser Land, um in unsere Zukunft zu investieren und uns der Abhängigkeit mit China langfristig zu entziehen. Gerade im Bereich Halbleitertechnologie, müssen wir eigenständig werden, um eine Energiewende zu schaffen, die uns unabhängig macht und uns nicht in die Bedeutungslosigkeit abstürzen lässt. Die gestörten Lieferketten der letzten Jahre haben es uns deutlich aufgezeigt, dass wir dringend handeln müssen, um unsere Wirtschaft zu schützen. Nur durch heimische und europäische Technologien können wir den Mittelstand stärken und entlasten. So freuen wir uns erstmal über die Planung der weltweit größten Fertigungsanlage für solche Bauteile, sowie auch weitere Investitionen anderer großer Hersteller in diesem Segment“, so Liliana Gatterer, Präsidentin des Bund der Selbständigen Rheinland-Pfalz & Saarland e.V.