Unter dem Thema „Die Transportwende braucht die Wasserstraße“ stand die aktuelle Auflage der Länderkonferenz Rhein 2023, die bereits am 11. Mai in Mannheim stattgefunden hat. Die angrenzenden Bundesländer waren vertreten durch ihre jeweiligen Landesminister: Herrn Al-Wazir (Hessen), Herrn Hermann (Baden-Württemberg), Herrn Krischer (Nordrhein-Westfalen) und Frau Schmitt (Rheinland-Pfalz).
Für den Industriestandort Deutschland sind starke und klimagerechte Wasserstraßen mit ihrer angrenzenden Verkehrsinfrastruktur von hoher Bedeutung. Diese gilt es für die Zukunft zu bewahren und im Hinblick auf den Klimawandel weiter auszubauen. Durch die Erhöhung der Verlagerung des Verkehrs auf die Wasserstraße wären positive Auswirkungen beim Klimaschutz gegeben. Die Konferenz machte allerdings klar, dass hierbei mehr finanzielle Mittel vom Bund benötigt werden, um dies zu erreichen. Auch die Infrastruktur, wie Effizienz und Personal, muss erhöht werden, um eine zukünftig modernisierte Binnenschiffflotte auch betreiben zu können.
„Moderne Binnenwasserstraßen sind in Hinsicht des Klimawandels unerlässlich, nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa. Gerade zur Konkurrenz zur geplanten neuen chinesischen Seidenstraße gewinnen unsere Wasserstraßen massiv an Bedeutung. Einfach wird es in Zukunft nicht werden, die Wasserwege fahrbar zu halten. Durch den Klimawandel verursachte Wasserknappheit macht uns schon jetzt zu schaffen“, so Liliana Gatterer, Präsidentin des Bund der Selbständigen Rheinland-Pfalz & Saarland e.V.
Quelle: Ministerium für Verkehr, Baden-Württemberg